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UVNord-Hauptgeschäftsführer Michael Thomas Fröhlich zur Diskussion um eine Mindestausbildungsvergütung:


„Es bleibt dabei: Arbeitgeber sind für eine tarifvertraglich ausgehandelte Entlohnung und nicht für eine staatlich diktierte. Das Grundgesetz weist Arbeitgebern und Gewerkschaften Gestaltungsfreiheit zu und nicht dem Gesetzgeber.

Das Einmischen des Staates muss ein Ende haben. Ansonsten funktioniert Tarifautonomie nicht mehr. Der größte Irrsinn sind derzeitige Überlegungen für ein Steuerprivileg für Tarifverträge!
Attraktive Wirtschaftspolitik einer großen Koalition sieht definitiv anders aus! 

Ob Auszubildende tatsächlich von einer Mindestvergütung profitieren bleibt abzuwarten – Ausbildungszurückhaltung in einigen Bereichen könnte auch eine Antwort auf die staatlichen Eingriffe sein.
Sicherlich ist die duale Ausbildung ist eine Investition in die Zukunft, die Unternehmen müssen sich es aber auch leisten können! Kleine Betriebe werden es schwer haben.“ 


UVNord ist der wirtschafts- und sozialpolitische Spitzenverband der norddeutschen Wirtschaft und vertritt über seine 102 Mitgliedsverbände die Interessen von mehr als 60.000 Unternehmen, die in Hamburg und Schleswig-Holstein rund 1,72 Millionen Menschen beschäftigen. UVNord ist zugleich die schleswig-holsteinische Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).


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