Presse
Norddeutsche Wirtschaft spricht sich für übergesetzlichen Lärmschutz bei der Hinterlandanbindung zum Fehmarnbelttunnel aus
Hamburg/Rendsburg. „Aufgrund der über Norddeutschland hinausreichenden Bedeutung der festen Querung über den Fehmarnbelt votieren wir für den Wunsch nach einem übergesetzlichen Lärmschutz entlang der geplanten Strecke, um das Gesamtprojekt nicht zu gefährden und die vorhandene Akzeptanz in Wirtschaft, Gesellschaft und Bevölkerung zu stabilisieren. Wir danken in diesem Zusammenhang sehr, dass Ministerpräsident Daniel Günther sich diesem wichtigen Anliegen persönlich annimmt und es zur Chefsache in Berlin macht. Ihm gebührt daher nicht nur unser Dank sondern unsere volle Unterstützung. Allen Beteiligten muss daher bewusst sein, dass dieses nur ohne Präjudiz für weitere Vorhaben in der Bundesrepublik gelten darf und allein der gesamteuropäischen Bedeutung geschuldet ist, die zudem eine Brücke zwischen dem Norden der Bundesrepublik und Skandinavien in wirtschaftlicher, kultureller, wissenschaftlicher und touristischer Hinsicht bildet“, so UVNord-Hauptgeschäftsführer Michael Thomas Fröhlich am Rande der gemeinsamen Geschäftsführerkonferenz von UVNord und der Vereinigung der Unternehmensverbände Mecklenburg-Vorpommern im Haus der Wirtschaft in Hamburg.
„In diesem Zusammenhang bedankt sich die Norddeutsche Wirtschaft bei den Mitgliedern des Dialogforums für ihre bisherige sachliche Arbeit, insbesondere dem Moderator und ehemaligen Botschafter Deutschlands in Kopenhagen Herrn Dr. Jessen, so UVNord-Hauptgeschäftsführer Michael Thomas Fröhlich abschließend.
UVNord ist der wirtschafts- und sozialpolitische Spitzenverband der norddeutschen Wirtschaft und vertritt über seine 102 Mitgliedsverbände die Interessen von mehr als 60.000 Unternehmen, die in Hamburg und Schleswig-Holstein rund 1,72 Millionen Menschen beschäftigen. UVNord ist zugleich die schleswig-holsteinische Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).