Presse
Hamburgs Arbeitgeber sind mit der Arbeit des Senats zufrieden – UV Nord Herbst-Politikumfrage 2015
Hohe Zustimmungswerte für den Ersten Bürgermeister
UVNord-Präsident Wachholtz: Arbeitgeber erwarten hohes Engagement bei der Haushaltskonsolidierung, der Verbesserung der Verkehrssituation, insbesondere rund um den Hafen, bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme sowie bei dem Thema Innere Sicherheit.
Länderübergreifende Zusammenarbeit von Hamburg und Schleswig-Holstein hat sich verbessert
Hamburg. "Hamburgs Arbeitgeber sind mit der bisherigen Arbeit des Senats, insbesondere des Ersten Bürgermeisters zufrieden. 85 % der befragten Unternehmen ziehen ein positives Fazit. Hauptgründe für die Zufriedenheit sind das seriöse und verlässliche Auftreten des Ersten Bürgermeisters sowie seine gute Präsenz und die Nähe zur Hamburger Wirtschaft. Gelobt wurde außerdem sein Engagement für die Olympia-Bewerbung. Als verbesserungsbedürftig bewertet werden die aktuelle Verkehrssituation rund um den Hamburger Hafen und insbesondere der Kommunikationsfluss mit der Hafenwirtschaft in Bezug auf die Olympia-Bewerbung.
Die aktuelle länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein hat sich aus Sicht der befragten Unternehmen verbessert. Positiver Lichtblick ist die Beteiligung Schleswig-Holsteins bei der Olympia-Bewerbung Hamburgs. Hier haben beide Länderregierungen vorbildliche Zusammenarbeit gezeigt. Vermisst werden jedoch weitere und größere Erfolgsmeldungen in der bilateralen Zusammenarbeit zwischen den Behörden und Ministerien beider Bundesländer. Die Bewertungen der einzelnen Behörden fallen höchst unterschiedlich, überwiegend jedoch positiv aus."
Dieses Resümee aus der UVNord-Herbst-Politikumfrage in Hamburg zog UVNord-Präsident Uli Wachholtz auf der Herbstpressekonferenz seiner Organisation.
64 % der befragten Unternehmen bewerten die derzeitige Zusammenarbeit mit Schleswig-Holstein als gut und 36 % als verbesserungsbedürftig. Die befragten Unternehmen loben den bisher nahezu reibungslosen länderübergreifenden Ausbau der A7. Positiv wird auch die Durchführung von gemeinsamen Kabinettsitzungen bewertet, deren Ergebnisse jedoch noch hinter den Erwartungen zurückbleiben. Vermisst wird nach wie vor ein stärkeres Auftreten in Berlin sowie das vermehrte Nutzen der Ressourcen des gemeinsamen Hanse-Office in Brüssel sowie fehlendes Engagement zur Entwicklung einer gemeinsamen Marketingstrategie und einer engeren Verzahnung der Landesplanung.
Im Gesamtvergleich der Behörden ergibt sich nachfolgendes Bild:
Platz 1: Behörde für Inneres und Sport
Platz 2: Kulturbehörde
Platz 3: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Platz 4: Finanzbehörde
Platz 5: Behörde für Umwelt und Energie
Platz 6: Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz
Platz 7: Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration
Platz 8: Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation
Platz 9: Justizbehörde
Platz 10: Behörde für Schule und Berufsbildung
Platz 11: Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung
Die vollständigen Ergebnisse der Blitzumfrage können unten eingesehen werden.
UVNord ist der wirtschafts- und sozialpolitische Spitzenverband der norddeutschen Wirtschaft. UVNord vertritt über seine 84 Mitgliedsverbände die Interessen von mehr als 41.000 Unternehmen in Hamburg und Schleswig-Holstein, in denen heute rund 1,55 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtige Beschäftigung finden. UVNord ist zugleich die schleswig-holsteinische Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).
06.11.2015