Presse
UVNord-Präsident Uli Wachholtz zum heute veröffentlichten Bundesverkehrswegeplan:
„Der Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans umfasst die wichtigen und notwendigen Projekte für den Norden, wie die A20, A21, A23 und die Hafenquerspange sowie die Hinterlandanbindung für die feste Querung über den Fehmarnbelt. Gleiches gilt für den Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals und die Ertüchtigung des Elbe-Lübeck-Kanals.
Diese Erkenntnis alleine hilft aber Bürgern und Wirtschaft wenig, es kommt auf die baldige Umsetzung an! Leider hat uns die Realität in der Vergangenheit zu häufig einen Strich durch die Planung gemacht. Verwaltungsklagen der Berufsverhinderer, Fledermäuse und verlassene Adlerhorste haben zum Stillstand wichtiger Vorhaben geführt. Und der Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals macht beispielsweise nur dann richtig Sinn, wenn es auch endlich zur Fahrinnenanpassung der Elbe kommt.
In Hamburg sind ausreichend Planungskapazitäten verfügbar, in Schleswig-Holstein leider immer noch nicht. Hier besteht dringender Handlungsbedarf!"
UVNord ist der wirtschafts- und sozialpolitische Spitzenverband der norddeutschen Wirtschaft. UVNord vertritt über seine 85 Mitgliedsverbände die Interessen von mehr als 41.000 Unternehmen in Hamburg und Schleswig-Holstein in denen heute rund 1,56 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtige Beschäftigung finden. UVNord ist zugleich die schleswig-holsteinische Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).
16. März 2016