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UVNord zur Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 8,84 € ab Januar 2017

"Wieder einmal wurde ein Vertrag zu Lasten Schwächerer und Geringqualifizierter geschlossen, für die sich die Hürden zur Integration in den ersten Arbeitsmarkt deutlich erhöht haben. Wir befürchten, dass sich die Spirale weiter steigender Mindestlöhne gerade vor den anstehenden Wahlkämpfen weiterdrehen wird. Dabei wird zunehmend vergessen, dass die negativen Folgen des Mindestlohns von einer guten Konjunktur überdeckt werden, doch das Blatt kann sich schnell wenden. Mit der heute verhandelten vierprozentigen Anhebung auf Bundesebene stellt sich zunehmend die Berechtigung eines Landesmindestlohns in Schleswig-Holstein in Höhe von 9,18 € in Frage", so UVNord-Hauptgeschäftsführer Michael Thomas Fröhlich.

UVNord ist der wirtschafts- und sozialpolitische Spitzenverband der norddeutschen Wirtschaft. UVNord vertritt über seine 86 Mitgliedsverbände die Interessen von mehr als 41.000 Unternehmen in Hamburg und Schleswig-Holstein in denen heute rund 1,55 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtige Beschäftigung finden. UVNord ist zugleich die schleswig-holsteinische Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).

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28.06.2016